Unsere Tagebuchaufzeichnungen und Erlebnisse in Uganda/Ostafrika. Hier könnt ihr nachlesen, wie es uns auf den im nördlichen Victoriasee gelegenen Ssese-Inseln ergangen ist. Von Normaltouristen wird diese idyllische Inselgruppe nicht allzu häufig besucht. Nach dem, was wir erfahren haben, soll die HIV-Rate hier besonders hoch liegen, bei über 30%! Das ist natürlich schon eine ziemlich bedrückende Erkenntnis. Tourismus ist hier Mangelware ...
Die Texte entstammen überwiegend Noras Aufzeichnungen bzw. meinem Gedächnis. Die Fotos machen wir in der Regel gemeinsam mit mehreren Kameras.
Die Texte entstammen überwiegend Noras Aufzeichnungen bzw. meinem Gedächnis. Die Fotos machen wir in der Regel gemeinsam mit mehreren Kameras.
Montag, 25.07.2011
Nachdem wir uns einige Tage in Ugandas Hauptstadt Kampala aufgehalten haben, bestellt uns Pater Rudi Lehnertz, ein Afrikamissionar, der dort seit ca. 45 Jahren für die "Weissen Väter" tätig ist, einen zuverlässigen Taxifahrer zu unserem "Marble Arch Hotel". Der Wagen kommt auch pünktlich. Wir fahren zu dritt nach Entebbe bzw. Nakiwogo zur Fähre. Wir besorgen unsere Tickets, und um 14:00 fährt das mit Autos, Menschen und diversen Gütern beladene Boot los. Wir brauchen bei trockenem, leicht diesigem Wetter etwas über drei Stunden. Unser Ziel ist die größte der Ssese-Inseln, Bugala. Am Fähranleger in Lutoboka warten schon -zig Hotelbetreiber mit ihren bunten Schildern auf die potentiellen Gäste. Wir haben im "Pearl Gardens Beach Resort" vorgebucht und folgen der freundlichen Angestellten brav die wenigen Meter zu der nahe gelegenen Anlage und zur Rezeption.
Nachdem wir uns einige Tage in Ugandas Hauptstadt Kampala aufgehalten haben, bestellt uns Pater Rudi Lehnertz, ein Afrikamissionar, der dort seit ca. 45 Jahren für die "Weissen Väter" tätig ist, einen zuverlässigen Taxifahrer zu unserem "Marble Arch Hotel". Der Wagen kommt auch pünktlich. Wir fahren zu dritt nach Entebbe bzw. Nakiwogo zur Fähre. Wir besorgen unsere Tickets, und um 14:00 fährt das mit Autos, Menschen und diversen Gütern beladene Boot los. Wir brauchen bei trockenem, leicht diesigem Wetter etwas über drei Stunden. Unser Ziel ist die größte der Ssese-Inseln, Bugala. Am Fähranleger in Lutoboka warten schon -zig Hotelbetreiber mit ihren bunten Schildern auf die potentiellen Gäste. Wir haben im "Pearl Gardens Beach Resort" vorgebucht und folgen der freundlichen Angestellten brav die wenigen Meter zu der nahe gelegenen Anlage und zur Rezeption.
Dienstag, 26.07.2011
Wir frühstücken im Hotel, sehr gut mit Samosas (indische Teigtaschen) und Obst. Anschließend machen wir einen Fußmarsch bergauf nach Kalangala, dem Verwaltungszentrum des gleichnamigen Distrikts. Irgendwie wirkt der Ort ziemlich auseinander gerissen und es ist extrem staubig. Ein richtiges Zentrum können wir hier nicht erkennen. An einer Stelle, kurz vor dem "Ortsende" auf der linken Seite, sehen wir einen Tisch mit Stühlen draußen. Da können wir doch was trinken! Die Kinder im Ort sind extrem neugierig und freuen sich über unser Interesse an ihnen. Ganz geheuer ist es ihnen nicht, aber gegen ein paar Fotos scheinen sie nichts zu haben ... Viele Weisse scheinen sie hier allerdings nicht zu sehen.
Wir frühstücken im Hotel, sehr gut mit Samosas (indische Teigtaschen) und Obst. Anschließend machen wir einen Fußmarsch bergauf nach Kalangala, dem Verwaltungszentrum des gleichnamigen Distrikts. Irgendwie wirkt der Ort ziemlich auseinander gerissen und es ist extrem staubig. Ein richtiges Zentrum können wir hier nicht erkennen. An einer Stelle, kurz vor dem "Ortsende" auf der linken Seite, sehen wir einen Tisch mit Stühlen draußen. Da können wir doch was trinken! Die Kinder im Ort sind extrem neugierig und freuen sich über unser Interesse an ihnen. Ganz geheuer ist es ihnen nicht, aber gegen ein paar Fotos scheinen sie nichts zu haben ... Viele Weisse scheinen sie hier allerdings nicht zu sehen.
Heute haben wir Obsttag! Auf dem Markt in Kalangala kaufen wir bei einer Händlerin frische Ananas, Papayas, Mangos und Bananen. Auf dem Rückweg treffen wir Pauli und Verena, die zwei Ösis von der Fähre. Sie wohnen gleich neben unserem "Pearl Gardens Beach Resort", in einer lustigen Hippie-/ Backpackerunterkunft mit dem Namen "Hornbill Camp".
Die beiden deutschen Besitzer, Tine und Rainer, muss man erlebt haben! Bei Sonnenuntergang gehen wir rüber. Tine kommt aus Kulmbach und hatte den gleichen Lateinlehrer wie Thomas Gottschalk. "Dick" Rainer Wittmann kommt ursprünglich aus Kropp bei Schleswig und hatte mal etwas mit der "Neuen Deutschen Welle" zu tun. Er ist schon ein ziemlich schräger Vogel! Alle sechs Gäste sind deutschsprachig, der Australier Murray, der für ein Jahr in Afrika unterwegs sein will, lässt sich an diesem Abend leider nicht sehen. Im Laufe des Abends und nach vielen Bieren bestellt "Dick" bei einem Einheimischen "etwas zu rauchen", da seine Vorräte aufgebraucht sind! Nun, was soll man sagen, es werden "Tüten gedreht", und wer möchte, kann mal ziehen ... "Dick" ist nachher so neben der Spur, dass er die schöne Sonnenbrille seiner schweizer Gäste zerbricht, die darüber überhaupt nicht happy sind! Dass er in seinem früheren Leben etwas mit Musik zu tun gehabt hat, merkt man zu vorgerückter Stunde. Eifrig wird auf der Keyboardatrappe geklimpert und die Luftgitarre kommt zum Einsatz. |
In unserem Hotel ist nachts kein Strom, es ist stockdunkel, so gehe ich mit Taschenlampe auf Toilette!